Wählen Sie eine Kundengruppe
Bitte wählen Sie Ihre Kundengruppe um spezielle Inhalte und exklusive Angebote für Sie zu erhalten. Alternativ wählen Sie „Allgemein“, um ohne erneute Aufforderung fortzufahren.
Die Antibiotikaproblematik ist ein vieldiskutiertes Thema in der europäischen Schweineproduktion. Ziel ist – unter Berücksichtigung der betriebseigenen Leistungsdaten – die Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes ohne Leistungsabfall oder Konflikten mit dem Tierwohl. Der gezielte Einsatz von Antibiotika soll den Gesundheitszustand des Tierbestandes stärken.
Für reine Mastbetriebe mit maximal 60 Mastplätzen sowie Betriebe mit Alpschweinen hat die Projektleitung mit dem SuisKlein eine Speziallösung geschaffen, die auch für die Vermarktung von Schlachtschweine im Rahmen von QM-Schweizer Fleisch und sämtlicher relevanter Labels Gültigkeit hat.
Die Anmeldung zum SuisKlein ist per sofort möglich. Bitte füllen sie die Vereinbarung inkl. Zusatzblatt vollständig aus und retournieren diese der SUISAG.
Betriebe mit bis zu 60 Mastplätzen müssen nicht zwingend an einem Basis-Programm eines Gesundheitsdienstes teilnehmen. Sie können einen Status für Kleinstbetriebe erhalten. Die tierärztliche Überwachung wird dabei über den Bestandestierarzt (TAM-Besuch, ordentliche Bestandesbetreuung) sichergestellt. Jeder Betrieb wird mindestens einmal alle vier Jahre zusätzlich durch QM-Schweizer Fleisch oder die Labels in Bezug auf die Einhaltung der PLUS-Richtlinien kontrolliert.
Die Behandlungs- und Abgangsdaten für SuisKlein können wahlweise im elektronischen Behandlungsjournal EBJ (analog SuisSano) als auch händisch erfasst und dem Gesundheitsdienst übermittelt werden. Den dazu notwendigen Zugang resp. die Unterlagen und Anleitungen werden spätestens Ende 2020 zugestellt.
Die EBJ-Einträge der Betriebe werden automatisch ausgewertet und durch die Gesundheitsdienste plausibilisiert. Bei Problemen greifen obligatorisch die Mahn- /Interventionsmassnahmen gemäss Punkt 8 und 9 der PLUS-Richtlinien. Allfällige Mahn- / Interventionsmassnahmen sind kostenpflichtig.
Zuchtbetrieb, Deck- und Wartebetrieb, Abferkelbetrieb - Tarife pro Anzahl Muttersauen * | Ansatz pro Betrieb |
---|---|
1–50 Muttersauen | 250.00 |
51–120 Muttersauen | 300.00 |
121–200 Muttersauen | 350.00 |
ab 201 Muttersauen | 500.00 |
Mastbetrieb, Remontenaufzucht - Tarife pro Anzahl Mastplätze * | Ansatz pro Betrieb |
---|---|
1–200 Plätze | 250.00 |
201–400 Plätze | 300.00 |
401–800 Plätze | 400.00 |
ab 801 Plätze | 500.00 |
* Die SuisSano-Tarife gelten zusätzlich zu den SGD-Tarifen für das Basisprogramm.
SuisKlein - für kleine Mastbetriebe | Ansatz pro Betrieb |
---|---|
Betriebsaufnahme für IT-Implementierung (einmalig) | 100.00 |
Jahresgebühr für Datenverwaltung / Erfassung und Auswertungen | 100.00 |
Zusätzliche Leistungen für Beratung, Betriebsbesuche gemäss SGD-Stundenansatz von CHF 160/h für Tierärzte und CHF 100/h für Sachbearbeitung |
Die elektronische Erfassung der Behandlungen von Einzeltieren oder Tiergruppen ist dank des Elektronischen Behandlungsjournals (EBJ) schnell und einfach möglich. Übersichtliche Auswertung über den Einsatz der Medikamente und Informationen zum aktuellen Medikamentenlager sind schnell abrufbar. Das EBJ ersetzt das von Hand geführte Behandlungsjournal vollständig und erfüllt die Aufzeichnungspflicht.
Das elektronische Reprojournal ermöglicht es, mühelos Aufzeichnungen der Reproduktionsdaten (Belegungen, Würfe) selber am Computer zu erfassen. Mit der Beschränkung auf die wichtigsten Kennzahlen und durch den einfachen, verständlichen Aufbau der Software können Mastferkelproduzenten ihre Daten sofort und zweckmässig elektronisch aufzeichnen. Mit der Betriebsauswertung erhält der Betrieb jederzeit einen aktuellen Überblick seiner im Schweinestall erzielten Leistungen.
Wir motivieren Betriebe, die noch nicht im SGD sind, Teil des neuen Gesundheitsstatus zu werden.