Eberzucht in der Schweiz

05.09.2018 06:39 Aktuelles

Die Zucht von Endstufenebern (PREMO®, Duroc, Piétrain) hat sich in der Schweiz auf sehr wenige Betriebe konzentriert. Was können Mastferkelproduzenten tun, damit auch künftig noch Eber in der Schweiz gezüchtet werden?

Schweinehalter profitieren vom grossen Zuchtfortschritt, welcher von den Schweizer Vaterlinien-Eberzüchtern erarbeitet wird und durch die produzierten Spitzeneber via KB-Sperma und verkauften Natursprungeber direkt in die Produktionsstufe transferiert wird.

Verantwortungsvolle Mastferkelproduzenten kaufen deshalb ihre Natursprungeber bei einem Eberzüchter, wenn Sie möchten, dass auch künftig Top-Zuchteber in der Schweiz geboren, aufgezogen und geprüft werden. 20 – 25% der CH-Mastschweine stammen heute von einem Natursprungeber ab. Aus wirtschaftlicher und qualitativer Hinsicht sollte dieser reinrassig, züchterisch gut und ausgewiesen leistungssicher sein.

Die AGB der SUISAG regeln klar, was mit eingesetztem Sperma von KB-Ebern gemacht werden darf und was nicht. Die Nutzung von selbst erzeugten Deckebern, welche 50% oder mehr SUISAG-Genetikanteil besitzen (z.B. Vater ist ein KB-Eber) ist nur gestattet, wenn solche selber aufgezogenen Eber der SUISAG gemeldet und eine nach Betriebsgrösse abgestufte Zuchtgebühr geleistet wird.

Ausführliche Informationen zur Eberzucht finden Sie im weiterführenden Beitrag Professionelle Eberzucht in der Schweiz, erschienen in der Septemberausgabe der Suisseporcs Information.